SR – Schülerreporter
CK – Christina Kasper
SR: Wie lange machen Sie den Job schon?
CK: Seit letztem Jahr Januar.
SR: Warum heißt das Projekt Stärkeflüsterer?
CK: Weil wir alle eine Stimme in uns haben, die mit uns spricht. Sie flüstert uns oft etwas zu.Das sind manchmal mehr negative als positive Sachen.Ich bringe den Kindern bei, auf die positive Stimme zu hören.Ich lehre ihnen ihre Gedanken und innere Stimme zu lenken.
SR: Warum machen Sie das Projekt?
CK: Mobbing ist schon immer ein Thema und wird es auch immer bleiben. Ich wurde selber gemobbt und bin zu den Mobbern gewechselt. Ich kenne also bei Seiten. Gespräche mit dem Klassenlehrer bringen nichts. Wo das Projekt anfing, habe ich sofort mitgemacht.Die eigenen Gedanken wirken stark auf das eigene Handeln. Täter, Opfer, Mitläufer und Zuschauer haben Gedanken.Sie sollen über die Gedanken nachdenken.
Ich möchte Kindern helfen die gemobbt werden. Sie sollen lernen, auf ihr eigenes Herz aufzupassen.
SR: Können Sie kurz ihr Projekt vorstellen?
CK: Ich arbeite mit den Gedankenwirkungskreislauf mit dem Motto ,,Macht den eigenen Gedanken“. Ich vermittele den Schülern, dass sie selbst die wichtigste Person in ihren Leben sind. Ihnen gehört ihr Herz und ihre Gedanken.
Das Thema Mobbing erkläre ich mit drei Tieren, der Mücke dem Schaf und dem Löwen.
Diese werden mit Menschen assoziiert manche Menschen sind wie Mücken und ärgern immer andere. Andere Menschen wie Schafe und reagieren auf die Mücke. Das kann irgendwann richtig böse ausgehen. Der Löwe weiß welchen Einfluss Gedanken haben und kann sein Herz schützen. Er ignoriert die Mücke.
Wir können nur unser Verhalten ändern, nicht das der anderen.
SR: Was mögen Sie an ihren Job an meisten?
CK: Er ist extrem vielfältig, jede Klasse und jedes Trainingsind anderes. Es freut mich, dass ich was bewirken kann. Wenn Schüler anfangen, über ihr Verhalten nachzudenken und mir vertrauen erfüllt mich das. Ich liebe es,dass weiter zu geben, was ich damals nicht hatte.
SR: Was finden Sie weniger gut an ihren Job?
CK: Die extremen Geschichten von Schülern. Was sie sich selber antun und welche Probleme sie mit den Eltern haben. Das ich nur bis zu einem gewissen Grad helfen kann, tut mir sehr weh.
SR: Haben Sie Unterstützung, wen sie in die Klassen gehen?
CK: Es ist immer eine pädagogische Fachkraft dabei.Zudem sind wir ganz viele Trainer die sich gegenseitig unterstützen.
SR: Wie sind Sie auf die Idee gekommen dieses Projekt zu machen?
CK: Ich fing an, mich für das Thema Kinder und Persönlichkeitsentwicklung zu interessieren. Damit befasse ich mich schon8Jahre. Vor dem Projekt habe ich Elternarbeit gemacht. Ich wollte dann aber das Selbstbewusstsein von Jugendlichen stärken und fand im Internet meinen Mentor Daniel Gudek. Sein Angebot passte gut und ich entschied mich für die Ausbildung.
SR: Welches Motiv haben Sie?
ICK: Ich möchte den Kindern Die Stärkungskompetenzen weitergebe.
SR: Hat Sie etwas bei den Schülern beeindruckt?
CK: Wenn die Schüler es wirklich verstehen, ganz beim Training dabei sind und faszinierende Antworten geben.
SR: Danke für die Informationen und die Zeit
Bautzen, im November 2024